Regulatorischer Ausblick: Produkte in Diskussion für verpflichtende BIS-Zertifizierung in Indien
Indien
Die indische Normungsbehörde (BIS) informierte über eine Reihe von Produkten, für die in Indien derzeit eine zukünftige verpflichtende Zertifizierung diskutiert wird. BIS ist nicht nur die nationale Normungsorganisation Indiens, sondern auch für verschiedene freiwillige und verpflichtende Zertifizierungen verantwortlich.
Indien hat im Vergleich zu Märkten wie der EU eine geringe Anzahl von technischen Vorschriften. Ausgehend von Diskussionen im Rahmen nationaler Expertenforen und unter indischen Regierungsvertretern wird deutlich, dass Indien beabsichtigt, diese "regulatorischen Lücken" durch neue technische Vorschriften zu schließen. Bisher sind 136 Produkte durch das verpflichtende Produktzertifizierungssystem von BIS und 50 Produkte durch das verpflichtende Registrierungssystem reguliert.
BIS informierte über die folgenden neuen Produkte, für die eine technische Regulierung in Betracht gezogen wird (z.B. durch verbindliche Zertifizierungsanforderungen):
- Elektrische Kabel, Stecker, Steckdosen, Schaltanlagen
- Klimaanlagen, Kompressoren, Thermostate, Wärmetauscher
- Haushaltskocher, Gasherde, Gummischläuche für Flüssiggas (LPG)
- Spielwaren
- Schutzhelme
- Absperrklappen
- Transparentes Floatglas, Flachglas und Sicherheitsglas
- Prepaid-Energiezähler, Smart Meter
- Chemikalien: Essigsäure, Anilin, Methanol, Orthophosphorsäure etc.
- Medizinprodukte
- Kräne (elektrische, Brückenkräne, Fahrgestelle)
- Radlader
- Reflektoren für Fahrräder
- Baumwollballen
Weitere Hintergrundinformationen zu den in Indien vorgeschriebenen Zertifizierungsanforderungen finden Sie in der Publikation "Overview of India's Quality Infrastructure" (in englischer Sprache). Informationen über weitere Entwicklungen werden von Zeit zu Zeit im News-Bereich dieser Website veröffentlicht.