India Business Month: Zunahme technischer Regulierung diskutiert

Indien

Der Anstieg technischer Regulierungen in Indien wirft für Firmen viele Fragen auf. Beim India Business Month erklärte das GPQI, wie es Unternehmen dabei unterstützt, regulatorische Vorschriften einzuhalten.

 

Quelle: GPQI

In den letzten fünf Jahren wurden in Indien zahlreiche neue technische Regulierungen veröffentlicht. Dadurch erhöhte sich die Zahl der regulierten Produkte von etwa 100 auf fast 400. Die neuen Regulierungen sollen sicherstellen, dass Produkte die notwendigen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen erfüllen. Doch welche Auswirkungen haben die neuen Vorschriften auf in Indien tätige Unternehmen? Wie genau funktionieren sie und welche Form der Unterstützung gibt es für Unternehmen bei der Einhaltung der Vorschriften? Diese und weitere Fragen wurden während des vierten Events des India Business Month "Dealing with Indian Bureaucracy, Background on Regulations & All you need to know about BIS Registration" am 16. Februar 2021 diskutiert.

 

Der India Business Month wird von der Unternehmensberatung Maier+Vidorno organisiert. In sieben Online-Veranstaltungen zwischen dem 4. und 25. Februar sprechen Expert*innen aus verschiedenen Branchen über Erfolgsfaktoren für ausländische Unternehmen in Indien. Am Austausch des 16. Februars nahmen mehr als 130 Expert*innen und Vertreter*innen Europäischer Unternehmen teil.

 

Zu Beginn berichtete der Direktor von Prosus Sehraj Singh, von seinen Erfahrungen in Indien. Er betonte, dass ein Verständnis des indischen Systems und der Kultur wichtig sei, um erfolgreich mit indischen Entscheidungsträger*innen zu kommunizieren.

 

Alok Kesari vom Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur (GPQI) gab einen Einblick zum Marktzugang in Indien und zu den Auswirkungen der zunehmenden technischen Regulierungen auf ausländische Unternehmen. Herr Kesari erörterte, wie das GPQI die Industrie und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Einhaltung dieser technischen Vorschriften unterstützt. Dabei ging er auch auf die Zusammenarbeit mit Industrieverbänden ein. Verschiedene GPQI Publikationen, insbesondere "Overview of India's Qualtiy Infrastructure" können Unternehmen dabei helfen, sich einen Überblick zu verschaffen.

 

Der Leiter der Rechtsabteilung bei Maier+Vidorno Dhrub Thakur ging näher auf den Prozess der BIS-Registrierung ein. Er informierte über Einzelheiten zum Compulsory Registration Scheme (CRS) und zum Foreign Manufacturers Certification Scheme (FMCS).

 

Erfahren Sie mehr über die Aktivitäten der Deutsch-Indischen Arbeitsgruppe Qualitätsinfrastruktur im GPQI.

 

 

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